26. Grevener Sprinterpokal 2013
Lautes Geschrei und hohe Wellen sind untrügliche Zeichen:
Die Schwimmabteilung des TVE Greven hat wieder zum Sprinterpokal ins Hallenbad eingeladen. 250
Teilnehmer aus Vereinen der Umgebung kamen am Sonntag zur 26. Auflage dieses Wettstreits. Der
Höhepunkt: die Lagenstaffel am Nachmittag.
Viermal 50 Meter standen für die Staffeln auf dem Programm, Rücken, Brust, Kraul und Delfin mussten sie absolvieren. Die Teams feuerten ihre Kollegen mit lautem "Hey, hey, hey!" oder "Ziiieeeh!" an, sodass es an Unterstützung nicht mangelte. Auch die Zuschauer unterstützten ihre Favoriten lautstark.
Insgesamt waren 15 Vereine aus dem gesamten Münsterland und nördlichem Ruhrgebiet beim Grevener Sprinterpokal 2013 dabei. "Wir kommen jedes Jahr gerne wieder", hieß es von einigen Vereinen, die schon seit Jahren Stammgäste im Grevener Hallenbad sind. Dies ist kein Wunder, denn die Organisation, für die vor allem Sabine Meyer, die Schwimm-Abteilungsleiterin des TVE, verantwortlich ist, läuft immer wieder reibungslos ab. "In diesem Jahr lief wieder alles ohne Probleme", freute sie sich. Auch den Zeitplan einzuhalten war trotz der 1000 Starts kein Problem: Eine Stunde vor dem geplanten Ende waren alle Schwimmer durch. Über 30 Kampfrichter kümmerten sich um die Einhaltung der Regeln, die Zeitnahme und die Auswertung.
Bevor am Nachmittag die Lagenstaffeln gestartet wurden, wurden schon ab 10 Uhr morgens Gesamtwertungen im Freistil nach Jahrgängen ausgetragen. Insgesamt gab es auch hier schon mehr Meldezahlen als in den vergangenen fünf Jahren. "Das ist ein erfreulicher Anstieg", hieß es aus den Reihen des TVE Greven. Für die Sieger in den jeweiligen Jahrgängen gab es einen Sprinterpokal.
Über die 50-Meter-Strecken in Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil gingen die Starter ins Wasser. Die Zeiten wurden anschließend in Punkte umgerechnet, und nach Addition aller Punkte standen schließlich die Sieger in den Jahrgängen fest.
Die Lagenstaffel am Nachmittag ist auch deshalb so beliebt, weil es dabei um einen Wanderpokal geht. Da war es also kein Wunder, dass sich die Teams umso mehr anfeuerten und die Fans viel Stimmung machten.
Als am späten Nachmittag das Turnier zuende ging, wurden vor dem Hallenbad die Pokale überreicht. Für den TVE Greven freute sich Lena Schäpermeier, eine der jüngsten Teilnehmerinnen, die in ihrem Jahrgang einen Pokal gewann.
von Jana Schulze Gronover (Grevener Zeitung)
Es war ein ordentliches Programm, dass die Organisatoren des 26. Grevener Sprinterpokals am Sonntag abzuwickeln hatten. Insgesamt 225 Schwimmer mit mehr als 1000 Starts wollten ins Wasser gebracht werden. Ein Blick auf die Uhr nach dem letzten Rennen zeigte: Es war ihnen gelungen. Eine Stunde vor dem Zeitplan war die Veranstaltung über die Bühne gebracht.
In den Stunden zuvor war einiges los im Hallenbad. Mit vollem Einsatz, sowohl im Becken, als auch am Beckenrand, wurde Lauf um Lauf gekämpft. Gesucht war der vielseitigste Sprinter, denn um nachher einen Pokal sein Eigen nennen zu dürfen, galt es, über die 50-Meter-Strecken in Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil möglichst schnell zu schwimmen. Die erreichten Zeiten wurden anschließend in Punkte umgerechnet, und nach Addition aller Punkte standen schließlich die Sieger in den Jahrgängen fest. Dank der über 30 Kampfrichter, die sich um die Einhaltung der Regeln, die Zeitnahme und die Auswertung kümmerten, klappte dies alles reibungslos.
Doch nicht nur aus organisatorischer Sicht war der diesjährige Sprinterpokal ein Erfolg, auch sportlich konnten die Gastgeber überzeugen. Vier Sprinterpokale konnten die Aktiven des TVE in den Jahrgangswertungen gewinnen. Lena Schäpermeier (Jahrgang 2004), Jia-Ming Shi (2000), Tim Neumayer (2002) und Thomas Jost (2001) setzten sich gegen die Konkurrenz durch. Erfolgreicher war hier nur der SV Rheine, dessen Schwimmer sechsmal gewannen. Zweite Plätze erreichten Pauline Zweihaus (2002), Malin Machate (1999) und Jan Kleimeier (1988). Anna Baackmann (1995) wurde Dritte. Auch in den Staffeln konnten sich die Grevener vorne Platzieren, für den ersten Platz reichte es allerdings nicht. Die Mädchen mussten sich zweimal dem SV Rheine geschlagen heben, bei den Jungen siegten jeweils die Wasserfreunde aus Dülmen. In der Gesamtwertung belegte der TVE dann schließlich mit 420 Punkten den zweiten Platz, erneut hinter Rheine (478 Punkte).
Ein rundum positives Fazit zogen auch die Trainer. 70 neue Bestzeiten zeigen, dass sich das Training der letzten Wochen gelohnt hat. Vor allem die jüngeren Schwimmer konnten mit deutlichen Verbesserungen auf sich aufmerksam machen.
von Jan Kleimeier
20.02.2013
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