Bezirksmeisterschaften Langbahn 2016 in Münster
Nach einem kurzen Intermezzo vor zwei Wochen auf der
25-Meter-Bahn ging es am Wochenende wieder auf die 50-Meter-Bahn, denn im DJK-Freibad Coburg in
Münster fanden die Nordwestfälischen Langbahnmeisterschaften statt. Elf Schwimmer des TVE Greven
hatten sich qualifiziert und gaben zum Saisonabschluss noch einmal alles. Und der Einsatz hat
sich gelohnt: 25-mal zeigten die Stoppuhren der Zeitnehmer eine neue Bestzeit, neun Gold-, vier
Silber- und vier Bronzemedaillen wurden an TVE-Schwimmer vergeben.
Sieben Goldmedaillen gingen dabei an Ruth Niehaus (zwei) und Jan Kleimeier (fünf), die in den Altersklassenwettbewerben der Masters an den Start gingen. Noch höher einzuschätzen sind aber sicherlich die Leistungen von Jonathan Hildmann (Jahrgang 1998), der an zwei Tagen elfmal ins Wasser sprang. Dabei erreichte er dreimal das Finale der besten sechs Schwimmer aller Altersklassen. Über 100 Meter Rücken belegte er in neuer Bestzeit den vierten Platz, auf der halb so langen Strecke erschwamm er sich sogar die Bronzemedaille. Im dritten Finale über 100 Meter Freistil unterbot er trotz kurzer Erholungspause zum vorherigen Rennen erneut seine Bestzeit, musste sich aber mit Rang sechs zufrieden geben.
Niels Albrecht (1998) wagte sich an eine der härtesten Strecken im Beckenschwimmen. Er startete über 200 Meter Schmetterling und wurde mit dem ersten Platz in seinem Jahrgang belohnt. Die neunte Goldmedaille ging an Lars Zeggelaar (2000). Nach 200 Metern Freistil schlug er als Erster an, ein zweiter und ein dritter Platz über die Brustdistanzen vervollständigten seinen Medaillensatz. Lena Schäpermeier (2004) blieb dieses Mal ein Sieg verwehrt, sie wurde einmal Zweite und einmal Dritte. Besonders positiv konnte Damian Kucuran (2003) auf sich aufmerksam machen. Er verbesserte sich über 200 Meter Brust um 13 Sekunden und gewann die Silbermedaille in seinem Jahrgang.
Doch auch die Schwimmer, die es nicht in die Medaillenränge schafften, dürfen mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein. So gelangen Sophie Kroner (2004) drei neue Bestzeiten und zwei Plätze unter den besten Zehn in ihrem stark besetzten Jahrgang. Jia-Lin Shi (1998) wurde einmal Vierter, Tim Neumayer (2002) und Charles Darwin Fromme (2001) schwammen je eine Bestzeit und erreichten die Top Ten.
Trainerin Margitta Tollkühn war von den Leistungen ihrer Schwimmer begeistert: „Alle haben zum Saisonende noch einmal alles aus sich herausgeholt und tolle Leistungen gezeigt.“
von Jan Kleimeier
06.07.2016
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