Bezirksmeisterschaften Halle 2015 in Gelsenkirchen
Beim
letzten Wettkampf des Jahres ließen es die Schwimmer des TVE Greven noch einmal so richtig
krachen. Neun von ihnen, die im Vorfeld die Pflichtzeiten erreicht hatten, starteten bei den
Nordwestfälischen Kurzbahnmeisterschaften in Gelsenkirchen und kehrten mit sechs Gold-, fünf
Silber- sowie drei Bronzemedaillen zurück. Zudem stellten sie 33 neue persönliche Bestzeiten
auf, darunter elf neue Vereinsaltersrekorde.
Herausragende Schwimmerin aus Grevener Sicht war Lena Schäpermeier (Jahrgang 2004). Sie gewann je zwei Gold- und Silbermedaillen und stellte gleich sechs neue Vereinsrekorde für ihr Alter auf. Dabei pulverisierte sie einige der alten Bestmarken regelrecht. Über 200 Meter Freistil blieb sie in 2:28,75 Minuten ganze 15 Sekunden unter der bisherigen Rekordzeit, über 200 Meter Rücken verbesserte sie die Zeit um 13 Sekunden. Weitere Vereinsaltersrekorde gehen auf das Konto von Lars Zeggelaar (2000). Er unterbot viermal die Leistungen der Vergangenheit. Über 200 Meter Lagen führte ihn die Zeit von 2:30,49 Minuten außerdem zum Sieg in seinem Jahrgang, über 200 Meter Brust belegte er Rang drei. Zudem verpasste er als vierter gleich viermal das Siegerpodest knapp. Einen weiteren Rekord erschwamm sich Jonathan Hildmann (1998) über 100 Meter Freistil in 0:57,50 Minuten. Dies bedeutete den dritten Platz in seinem Jahrgang. Bereits vorher war er über 200 Meter Lagen auf den Silberrang geschwommen.
Überhaupt schien den TVE-Schwimmern die Lagenstrecke zu liegen. Auch Niels Albrecht (1998) konnte sich dort den dritten Platz erschwimmen. Ärgerlich für ihn war jedoch, dass er den anvisierten Rekord über 100 Meter Schmetterling um die Winzigkeit einer Hundertstelsekunde verpasste. Jan Kleimeier (1988), der es in den Masters-Wettbewerben der Schwimmer über 20 Jahre mit deutlich weniger, dafür aber nicht unbedingt schlechterer Konkurrenz zu tun hatte, belegte bei fünf Starts drei erste und zwei zweite Plätze.
Deutliche Verbesserungen ihrer Zeiten gelangen Sophie Zeggelaar (2001). Stark war ihr Rennen über 200 Meter Freistil, bei dem sie ihre alte Bestzeit um fast acht Sekunden unterbot. Lehrgeld zahlen musste hingegen Justus Domning (2005), der zum ersten Mal bei den Bezirksmeisterschaften am Start war. Nach zwei Disqualifikationen am ersten Tag lief es am Sonntag besser für ihn und er schwamm zwei neue Bestzeiten. Ebenfalls Premiere bei diesem Wettkampf feierten Christian Ross (2003) und Charles-Darwin Fromme (2001). Beide überzeugten mit Bestzeiten und Verbesserungen im Bereich mehrerer Sekunden.
von Jan Kleimeier
16.12.2015
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