Bezirksmeisterschaften Freiwasser 2014 in Epe
Nach den sehr erfolgreichen Kreismeisterschaften vor zwei
Wochen standen für zwölf Schwimmer des TVE Greven am Wochenende die Bezirksmeisterschaften
Freiwasser auf dem Programm. Auf der 50-Meter-Bahn im Freibad Epe kämpften sie gegen die
Konkurrenz aus dem Schwimmbezirk Nordwestfalen, dem neben dem westlichen Münsterland auch das
nördliche Ruhrgebiet angehört. 43 Langbahn-Bestzeiten bei 73 Starts zeigten, dass sich die
Schwimmer zum Saisonhöhepunkt noch einmal steigern konnten.
In guter Form zeigte sich Jia-Ming Shi (Jahrgang 2000). Sie belegte über 200 Meter Brust in 3:05,70 Minuten den zweiten Platz, über die 100-Meter-Strecken in Schmetterling, Brust und Freistil wurde sie jeweils Dritte. Zwar waren dies die einzigen Medaillen für das Grevener Team, doch konnte die Mannschaft durch drei Finalteilnahmen in der offenen Klasse auf sich aufmerksam machen. Für Jonathan Hildmann und Niels Albrecht (beide 1998) war es eine Premiere in einem Endlauf zu stehen. Beide zeigten sich in guter Verfassung und erreichten im entscheidenden Lauf eine neue Langbahnbestzeit. Jonathan wurde in 0:38,03 Minuten Siebter über 50 Meter Brust, Niels belegte über 50 Meter Rücken in 0:35,16 Minuten den fünften Platz. Das dritte Finale bestritt Jan Kleimeier (1988). Als Vorlauf-Fünfter über 50 Meter Freistil verbesserte er sich im Endlauf noch einmal und belegte in 0:26,41 Minuten Platz vier. Beinahe wäre mit Jia-Lin Shi (1998) noch ein vierter Grevener in ein Finale eingezogen, doch über 50 Meter Brust fehlten ihm am Ende 53/100-Sekunden. Dafür gelang ihn über die vierfache Distanz der fünfte Platz in seinem Jahrgang.
Mehrmals nah an einem Platz unter den ersten Drei war Malin Machate (1999). Häufig fehlten ihr nur wenige Sekunden. Besonders ärgerlich: Über die Rückenstrecken wäre mit ihren Bestzeiten eine Bronzemedaille drin gewesen. Bestzeiten hingegen erreichte Leonie Rosenthal (1999). Viermal stand auf den Stoppuhren der Zeitnehmer eine bisher nicht erreichte Zeit. Belohnung war ein fünfter Platz über 100 Meter Schmetterling. Ebenfalls vier neue persönliche Rekorde schwamm Tim Neumayer (2002). Über 200 Meter Brust bedeuteten 3:49,16 Minuten den vierten Platz.
Eine wahre Bestzeitenflut legte das „Z-Quartett“ hin. Lars und Sophie Zeggelaar (2000 bzw. 2001) sowie Pauline und Zoe Zweihaus (2002 bzw. 2000) schwammen zusammen 22 neue Bestzeiten auf der 50-Meter-Bahn. Siebenmal war alleine Sophie schneller als ihre alten persönlichen Rekordzeiten, die sie um bis zu zwölf Sekunden unterbieten konnte. Sechsmal „PR“ hieß es auch für ihren Bruder Lars. Über 100 Meter Brust konnte er sich um exakt vier Sekunden steigern und belegte in 1:25,61 Minuten den fünften Platz. Ebenso sechs Bestzeiten konnte Pauline verzeichnen. Mit 21 Sekunden Verbesserung über 200 Meter Rücken gelang ihr der größte Zeitsprung. Ihr Schwester Zoe schaffte sogar auf der halb so langen Schmetterlingstrecke eine Steigerung um 18 Sekunden. Zwei weitere Male unterbot sie ihre alten Zeiten um zehn Sekunden, was über 200 Meter Brust zum sechsten Platz reichte.
von Jan Kleimeier
16.06.2014
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