Freistiltreffen 2011 in Rheine

BildSonnenschein, Regen, Sturm und Gewitter - das diesjährige Rheiner Freistiltreffen hatte wettertechnisch alles im Angebot, was der Juni zu bieten hat. Vielleicht hat es deshalb für die 17 Schwimmer des TVE Greven nicht zu einem Sieg gereicht; doch da die Bedingungen bekanntlich für alle gleich waren, lag es eher an der starken Konkurrenz aus ganz Deutschland und den Niederlanden, dass sich die Grevener "nur" mit Silber und Bronze schmücken durften. Das gelang ihnen aber dafür umso häufiger. Insgesamt 17-mal Stand ein TVEler auf dem Podest, neunmal gab es Silber, achtmal wurde eine Bronzemedaille in Empfang genommen.

Gleich fünfmal zur Siegerehrung durfte Timo Glanemann (Jahrgang 2000). Er gewann über 50 Meter Schmetterling, Rücken und Freistil jeweils die Silbermedaille, über 50 Meter Brust und 100 Meter Freistil wurde er Dritter. Ebenfalls dreimal Zweite wurde Pauline Zweihaus (2002), auch sie schlug über 50 Meter Schmetterling, Rücken und Freistil als Zweite an. Lars Zeggelaar (2000) erreichte über 50 Meter Schmetterling den dritten Platz.

Bei den älteren Schwimmern wurden die Leistungen nicht nur durch das Wetter beeinflusst, sondern auch dadurch, dass sie die Nacht in Zelten im Freibad verbrachten. Trotz der Party am Samstagabend durften Anna Baackmann (1995) und Vera Schlautmann (1994) dank ihrer Leistungen mehrmals zur Siegerehrung gehen. Anna wurde einmal Zweite und einmal Dritte, Vera schwamm dreimal auf Platz drei. Auch Kim (1991) und Jan Kleimeier (1988) konnten in ihrer alten Spezialdisziplin Rücken überzeugen und gewannen jeweils eine Silbermedaille.

Weitere vordere Plätze erreichten außerdem Lars Hamsen, Jia-Lin Shi (beide 1998), Zoe Zweihaus (2000) und Lukas König (1989), die zum Teil mehrfach unter die ersten Sechs ihres Jahrganges schwimmen konnten. In einigen Jahrgängen verhinderte allerdings auch die starke Konkurrenz bessere Platzierungen, obwohl teils deutliche Verbesserungen der Bestzeiten erreicht wurden. Rabea Dolscheid (1997), Sophie Zeggelaar (2001), Eva Hock (1994), Nils Hamsen (1996), sowie Leonie und Alena Rosenthal (1999 bzw. 1995) konnten sich so trotz guter Zeiten nicht ganz vorne platzieren.

von Jan Kleimeier
20.06.2011