27. TVI-Pokal 2023 in Ibbenbüren

BildSprintstrecken liegen den Schwimmern des SV Greven ganz offensichtlich, das zeigten zwölf von ihnen beim TVI-Pokal in Ibbenbüren. In den Einzelrennen erreichten sie 24-mal den ersten Platz, dazu kamen 13 zweite und zwölf dritte Plätze. Entsprechend erfolgreich waren die Grevener auch in den Mehrkampfwertungen. Dabei benötigten sie auch nicht lange, um in den Wettkampf hinein zu kommen, von Anfang an waren die SVG-ler vorne mit dabei. Gleich im ersten Wettkampf gewann die 8x50-Meter-Freistil-Mixed-Staffel den Pokal für den ersten Platz, viele weitere Siege sollten folgen.

Einen ganz besonderen Erfolg feierte Julius Domning (Jahrgang 2008). Er gewann nicht nur die Goldmedaille in der Mehrkampfwertung in seinem Jahrgang, sondern sicherte sich gleichzeitig den Pokal für die beste Leistung der unter 17-jährigen. Bei fünf Starts siegte er gleich fünfmal. In der gleichen Wertung belegte Lasse Nobbe (2008) den dritten Platz und gewann die Bronzemedaille.

Mit noch stärkerer Konkurrenz hatte es Lucy Springensguth (2004) zu tun. Sie wurde im Mehrkampf in der offenen Klasse gewertet und belegte den Silberrang. Direkt dahinter auf dem dritten Platz positionierte sich Lara Nobbe (2006). Obwohl sie in keiner Einzeldisziplin unter den ersten drei Schwimmerinnen lag, gewann sie dank ihrer Konstanz in der Gesamtwertung die Bronzemedaille. Bei den Männern schwamm Justus Domning (2005) mit zwei Einzelsiegen auf den zweiten Gesamtplatz.

Erneut ganz stark präsentierte sich Zlata Borysov (2012). In der Mehrkampfwertung gewann sie mit vier Einzelsiegen die Goldmedaille, und auch in den Rennen über die 100-Meter-Strecken am Sonntag erschwamm sie sich drei erste Plätze. Ähnlich dominant war Katharina Kurk (2010) in ihrem Jahrgang. Den Mehrkampf gewann sie mit deutlichem Vorsprung – bei fünf Siegen in fünf Starts ließ sie der Konkurrenz keine Chance.

Bei Nils Trendelkamp (2012) zeichnete sich bereits früh ab, auf welchen Gesamtplatz es am Ende hinauslaufen würde. Vier zweite und ein dritter Platz bedeuteten folgerichtig die Silbermedaille. Jonas Muer (2009) hingegen mochte es etwas abwechslungsreicher. Er belegte über die fünf verschiedenen Strecken die Plätze eins bis vier, insgesamt wurde auch er mit der Silbermedaille geehrt.

Vier dritte Plätze und einmal Vierte, auch Janna Müller (2011) wusste früh, dass ihre Chancen auf eine Medaille in der Gesamtwertung gut standen. Schlussendlich gewann sie in ihrem Jahrgang die Bronzemedaille. Enna Petring (2014) gewann ihre Rennen über 50 Meter Schmetterling und 100 Meter Lagen und wurde einmal Zweite, ihre Schwester Malia (2011) schwamm dreimal unter die Top 5 ihres Jahrganges.

Abgerundet wurde das erfolgreiche Wochenende der SVG-Schwimmer durch den Gewinn des Wanderpokals für den dritten Platz in der Teamwertung. Hier mussten sie sich nur den Teams vom SV Rheine und TV Ibbenbüren geschlagen geben, die beide mit deutlich mehr Schwimmern am Start waren.

von Jan Kleimeier
09.05.2023